Publikationen, in denen es um die Schlänger Geschichte geht
Birgit Meineke: Flurnamen der Gemeinde Schlangen / Mit Fotografien von Annette Fischer / Herausgegeben von Heinz Wiemann, 288 Seiten, 78 Abbildungen, 37 Karten, eine großformatige Einlegekarte, Verlag für Regionalgeschichte, Bielefeld 2015, ISBN 978-3-89534-937-9. Inhalt: Die Flurnamen in der Gemeinde Schlangen, Kreis Lippe verweisen auf eine alte Natur- und Kulturlandschaft, die sich im Übergangsbereich von Teutoburger Wald, Senne und Paderborner Hochfläche über Jahrhunderte hinweg entwickelt hat. Das sprachliche Netzwerk, das dabei von Siedlern in Generationen geschaffen wurde, hat der örtlichen Sprachgemeinschaft eine eindeutige Verständigung und Orientierung im Raum ermöglicht. Heute können die Flurnamen als Geschichtsquelle gelesen werden, in der sich die Morphologie des Naturraumes mit seiner Flora und Fauna ebenso widerspiegelt wie das kultivierende Wirken des Menschen verschiedener Zeiten. Wenn sie Hof- und Familiennamen tradieren, erinnern alte Flurbezeichnungen zugleich an ehemalige besitzrechtliche Verhältnisse. Ausgehend von den Vermessungsregistern für die alten Bauerschaften Schlangen und Kohlstädt, die der Geometer Heinrich Christian August Overbeck 1823/1824 erstellt hat, werden in der Studie über 500 Flurnamen dokumentiert und namenkundlich untersucht. Dazu wird neben Einzelzeugnissen des späteren Mittelalters und der frühen Neuzeit auch Material lippischer Landschatzregister, Salbücher und Gogerichtsprotokolle des 17. bzw. 18. Jahrhunderts berücksichtigt. Der Band enthält auf der Grundlage der Overbeckschen Register entworfene Flurkarten sowie zahlreiche farbige Abbildungen und Skizzen.
Heinz Wiemann: Geschäfte in Schlangen anno dazumal – Ein Bildkalender für das Jahr 2015, 25 Abbildungen, Kalender-Manufaktur Verden 2014. Wandkalender mit Abbildungen zur Ortsgeschichte gibt es in großer Zahl.
Äußerst selten werden Kalender herausgegeben, die sich mit ihren Darstellungen jeweils einem speziellen Thema der örtlichen Historie zuwenden – dazu noch mit weitaus mehr als zwölf Monatsbildern. Die Schlänger Anno-dazumal-Kalender erfreuen sich beachtlicher Wertschätzung, werden in großer Anzahl ehemaligen Schlängern im In- und Ausland zugeschickt – und sie werden gesammelt. Um insbesondere Sammlerwünschen zu entsprechen, hat der Herausgeber Nachdrucke in Auftrag gegeben. Der Kalender für das Jahr 2015 steht unter der Überschrift „Geschäfte in Schlangen anno dazumal“ und weist auf erhebliche Veränderungen im Geschäftsleben des Dorfes hin. Er kann ab Mitte November im Fundgrübchen (Ortsmitte 8) und im Tante-Emma-Mobil gekauft werden. Dazu sind die Ausgaben vergangener Jahre vorrätig. Der Verkaufserlös wird dazu beitragen, die Schlänger Geschichtsschreibung zu fördern.
Heinz Wiemann: Straßen in Schlangen anno dazumal – Ein Bildkalender für das Jahr 2014, 22 Abbildungen, Kalender-Manufaktur Verden 2013. Lippische Landes-Zeitung, 13.11.2013: „ … Wie seine Vorgänger ist der Kalender auf ein bestimmtes Thema zugeschnitten – einer der Gründe dafür, dass sich die Publikation auch zu einem beliebten Sammelobjekt entwickelt hat. Die Blätter der einzelnen Monate zeigen meist seltene historische Aufnahmen, teils zwei auf einer Kalenderseite. Aufschlussreich sind auch die Bildunterschriften. So hat die um 1720 in der Regierungszeit eines Grafen geschaffene Fürstenallee erst vor rund 110 Jahren ihren jetzigen Namen erhalten … Heinz Wiemann ist den Förderern des Kalenderprojektes Ansgar Hoffmann und Reinhard Göbel für ihre Mithilfe sehr dankbar …“
Heinz Wiemann: Feste und Feiern in Schlangen anno dazumal – Ein Bildkalender für das Jahr 2013, 26 Abbildungen, Kalender-Manufaktur Verden 2012. Lippische Landes-Zeitung, 13.11.2012: „ … Die Vorzüge des neuen Bildkalenders liegen darin, dass er nicht nur 13 Aufnahmen (Titel und 12 Monatsbilder) enthält, sondern sogar die doppelte Anzahl, werden doch historische Fotos immer wieder stark nachgefragt. Wiemann hat den Kalender auch durch einen Anhang ergänzt – vor allem mit Hinweisen auf die Namen der Abgebildeten … Frohsinn im Jahr 1949: Rudi Tracht, Anni Lamm, Gottlieb Schröder und Erwin Buchholz haben sich für den Karneval in Schlangen mächtig in Schale geworfen (Februar-Kalenderblatt) …“
Heinz Wiemann: Unterwegs in Schlangen anno dazumal – Ein Bildkalender für das Jahr 2012, 27 Abbildungen, Kalender-Manufaktur Verden 2011. Schlänger Zeitung, 22.10.2011: „ … Im März jährt sich die erste Straßenbahnfahrt in Schlangen zum 100. Mal. Gleichzeitig wurde die Postkutsche außer Dienst gestellt … Daneben gibt es aber auch andere spannende alte Ansichten im Kalender: zum Beispiel den Spritzenwagen der Feuerwehr aus dem Jahr 1910. Milchfahrer Ernst Schemel ist mit seinem Trecker ebenso zu sehen wie der Kohlstädter Heinrich Penke in seinem selbst gebauten Automobil im Jahr 1935 … Für Reinhard Göbel ist es Ehrensache, den Kalender in seinem Geschäft zu vertreiben und den gesamten Erlös für die Chronik zur Verfügung zu stellen …“
Heinz Wiemann: Alte Ansichten auf Postkarten – Kalender für das Jahr 2011, 16 Postkarten, Kalender-Manufaktur Verden 2010. Lippische Landes-Zeitung, 14.12.2010: „ … Gezeigt werden hier aber nicht irgendwelche aktuellen Motive. Die Rede ist vielmehr von „Alten Ansichten auf Postkarten aus Schlangen. Genau dies betont die Einzigartigkeit des Kalenders. Deshalb ist die erste Auflage auch bereits vergriffen. Das älteste Kalender-Schätzchen stammt aus dem Jahr 1898. Die gezeigten historischen Aufnahmen stammen aus der umfangreichen Sammlung des bekannten Ortschronisten Heinz Wiemann …“
Reinhard Peukert / Heinz Wiemann: Geschichtsstationen an Rundwanderwegen in Schlangen, Kohlstädt und Oesterholz-Haustenbeck, 56 Seiten, fast 250 Abbildungen, Fleege Verlagsgesellschaft UG, Schlangen 2012. Inhalt: Geschichtsstationen in Schlangen / Abstecher zu Geschichtsstationen in Schlangen – Geschichtsstationen in Kohlstädt / Abstecher zu Geschichtsstationen in Kohlstädt – Geschichtsstationen in Oesterholz-Haustenbeck / Abstecher zu Geschichtsstationen in Oesterholz-Haustenbeck – Zwischenstationen in Schlangen, Kohlstädt und Oesterholz-Haustenbeck.
Johannes Kopel-Varchmin, „Heimatland Lippe“, August 2012: „Jetzt ist ein neues Werk erschienen. Das Heft weist den Weg zu 28 Geschichtsstationen und neun Abstechern. In der Broschüre sind die Informationstafeln abgedruckt, außerdem werden weitere Zwischenstationen beschrieben… Die Informationstafeln beruhen auf eingehenden Recherchen, sind hervorragend gestaltet, enthalten detaillierte Informationen, wertvolle, sonst nicht zugängliche Fotos und eigens angefertigte Skizzen und Zeichnungen… Die Broschüre motiviert auf überzeugende Weise Einheimische wie Besucher, sich der vielfältigen Geschichte im Siedlungsraum Schlangen zu nähern.“
Heinz Wiemann (Hg.): Geschichte der Dörfer Schlangen, Kohlstädt, Oesterholz und Haustenbeck, Band 2, 515 Seiten, rund 400 Abbildungen, Verlag für Regionalgeschichte Bielefeld 2011, ISBN 978-3-89534-884-6. Inhalt: Adam Marek: Die Erdgeschichte der Gemeinde Schlangen – Ingrid Schäfer: Zur Geschichte des Waldes von Schlangen, Kohlstädt, Oesterholz und Haustenbeck. Roland Linde und Heinrich Stiewe: Die mittelalterliche und frühneuzeitliche Siedlungs- und Bevölkerungsgeschichte von Schlangen – Roland Linde in Zusammenarbeit mit Heinrich Stiewe und Heinz Wiemann: Die älteren Höfe und Stätten in Schlangen – Heinrich Stiewe: Vom Fachwerk zum Massivbau / Historische Gebäude als Zeugen der Ortsgeschichte – Fred Kaspar und Peter Barthold: Große Konzepte und kleine Reste: Das sogenannte Schloss und die Domäne Oesterholz / Untersuchungen zur Anlage sowie zur Bau- und Funktionsgeschichte – Dina van Faassen: Die Landwirtschaft in Schlangen, Kohlstädt, Oesterholz und Haustenbeck vom 18. Jahrhundert bis in die 1970er Jahre – Nikolas Rügge: Die Mühlen an Strothe und Haustenbach – Ulrich Harteisen in Zusammenarbeit mit Annette Fischer und Dirk Tornede: Landschaftswandel in der Gemarkung Haustenbeck / Eine historisch-geografische Betrachtung.
Willy Gerking, Heimatland Lippe, April 2012: „Alles in allem sind nicht nur die Menschen der Großgemeinde Schlangen zu diesem Geschichtswerk zu beglückwünschen, sondern jedem nur halbwegs an lippischer Geschichte Interessierten sei diese Chronik sehr empfohlen. Den Städten und Gemeinden in Lippe, die immer noch auf ihre Chronik warten, möge das Werk als Vorbild dienen.“
Am 3. Band wird gearbeitet.
Johannes Kopel-Varchmin: Unruhe im lippischen Südtirol / Kommunale Neuordnung 1967-1974 / Schlangen, Kohlstädt, Oesterholz-Haustenbeck, Bad Lippspringe, 66 Seiten, 35 Abbildungen, Verlagsgesellschaft Fleege, Schlangen 2010, ISBN 978-3-00-032789-6. Inhalt: Kleine Dörfer im ländlichen Raum / egoistisch und rückständig? – Der Weg zur Großgemeinde Schlangen / Kohlstädt will keine Randzone werden – Aufbruchstimmung / Bad Lippspringe im Nacken – Euer Hermann / unser Hermann – Die nächste Runde im Neuordnungsstreit: Der Kampf um Schlangen (1970-1974) – Das kleine Land im Osten mobilisiert / ganz Lippe für Schlangen – Schlangen war fast verloren / die Entscheidung im Landtag.
Schlänger Zeitung, 30.10.2010: „Unterhaltsam und gewissenhaft hat Johannes Kopel-Varchmin ein spannendes Stück Schlänger Geschichte aufgearbeitet. In seinem Buch analysiert er den ‚Kampf um Schlangen‘ in den 1970er Jahren, als die Gemeinde der Nachbarstadt Lippspringe zugeschlagen werden sollte.“
Heinz Wiemann (Hg.): Geschichte der Dörfer Schlangen, Kohlstädt, Oesterholz und Haustenbeck, Band 1, 327 Seiten, rund 200 Abbildungen, Verlag für Regionalgeschichte Bielefeld 2008, ISBN 978-3-89534-793-1. Inhalt: Elke Treude und Michael Zelle: Die Vor- und Frühgeschichte der Gemeinde Schlangen / Historische und kulturelle Entwicklungen eines Landstrichs zwischen Teutoburger Wald und Senne – Birgit Meineke: Die Entstehung der Ortsnamen Oesterholz, Kohlstädt, Schlangen und Haustenbeck – Frank Huismann: Schlangen, Kohlstädt und
Oesterholz im Mittelalter – Hans-Peter Wehlt: Aus der Geschichte der Kirchengemeinden Schlangen und Haustenbeck – Heinrich Stiewe: Kirche, Pfarrhaus und Schule / Zur Geschichte der kirchlichen Gebäude in Schlangen und Haustenbeck – Dina van Faassen: „Es muß mehr Leben in die Schule kommen.“ / Das Schulwesen in Schlangen, Kohlstädt, Oesterholz und Haustenbeck bis zum Ende der Weimarer Republik – Dina van Faassen: Die jüdische Gemeinde Schlangen-Haustenbeck – Annette Hennigs: Schlangen – Das Dorf an der Grenze.
Mit umfangreicher Sachkenntnis und großem Engagement haben die Autorinnen und Autoren die Geschichte der Dörfer Schlangen, Kohlstädt, Oesterholz und Haustenbeck erarbeitet. Sie bringen eine Vielfalt der Historie auf eindrucksvolle Weise nahe. Die große Zahl hervorragender Abbildungen trägt erheblich zur Attraktivität der Bände bei.
Die Bücher werden im Auftrag der Gemeinde Schlangen herausgegeben und zählen zu den Sonderveröffentlichungen des Naturwissenschaftlichen und Historischen Vereins für das Land Lippe e.V.
Ingrid Schäfer: Foto als Quelle – Frauen in Schlangen im 20. Jahrhundert,
108 Seiten, rund 130 Abbildungen, Lippe Verlag Lage 2006, ISBN 3-89918-011-9.
Inhalt: Kindheit und Jugend – Verliebt, verlobt, verheiratet – „Und drinnen waltet die züchtige Hausfrau…“ – Die Butterfrauen von Haustenbeck und die Marktfrauen von Schlangen – Unverheiratet: Selbstständig oder Anhängsel der Familie – „… und in unserer Freizeit gehen wir in den Verein.“ – Wer wir sind. Heinz Wiemann: Hinweise zur Geschichte, Schlangen im 20. Jahrhundert.
Schriftliche Dokumente über das Leben der Frauen auf dem Land im vergangenen Jahrhundert sind oft kaum oder gar nicht vorhanden, so dass die mündliche Geschichte zumeist die einzige Methode ist, Informationen über Frauen zu erhalten. Unter Anleitung der Historikerin Ingrid Schäfer und unter Mitarbeit von Christel Grote (Frauengeschichtsladen Lippe e.V. Detmold) begaben sich Frauen aus Schlangen auf die Spurensuche nach ihrer eigenen Geschichte, um diese mit Hilfe der Oral-history-Methode aufzuarbeiten. Der Kurs der Volkshochschule Detmold stand im Zusammenhang mit dem Schlänger Dörfergeschichte-Projekt. Die von Heinz Wiemann herausgegebene Publikation ist auch als Ausstellungskatalog konzipiert.
Heinz Wiemann (Bearbeiter) / Druck und Verlag Heinr. Fleege (Herausgeber): Schlangen, Kohlstädt, Oesterholz, Haustenbeck – Beiträge zur Geschichte, Band II, 180 Seiten, rund 200 Abbildungen, Schlangen 1999. Inhalt: Ernst Th. Seraphim. Die Eigenart der Sennelandschaft unter besonderer Berücksichtigung ihrer Flora und Vegetation – Heinz Wiemann: Schlangen in den fünfziger Jahren – Frank Huismann: Die Entstehung von Schlangen, Kohlstädt und Oesterholz im Frühmittelalter – Frank Huismann: Die Burg in Kohlstädt – Heinrich Stiewe: Das Bauernhaus Kuhlmeier in Kohlstädt – Anne Schunicht-Rawe: Das Jagdschloss Oesterholz unter den Grafen Simon VI. und Hermann Adolph – Walter E. Capelle: „… totaliter ruinieret…!“ Die letzten Jahre des 30jährigen Krieges in der Vogtei Schlangen – Ingrid Ahrendt-Schulte: „Von bösen Weibern ins Verderben gestürzt“ – Nicolas Rügge: Aus der Geschichte der Tütgenmühle – Hanns-Peter Fink: Jagdfrevel in der Senne im 18. Jahrhundert – Heinz Wiemann: Zur Geschichte eines „besonderen Grenzsteines“ – Vera Scheef: Die Senne in der bildenden Kunst des 19. Jahrhunderts – Walter Göbel: Elektrizitätsversorgung in Haustenbeck – Erika Varchmin: 1945: Die Amerikaner kommen ins Dorf – Heinz Wiemann: Erinnerungen an die Konfirmation im Jahre 1948.
Günter Schmeling, 17.12.1999: „Erstmalig in Lippe werden in Wort und Bild die 1950er Jahre dargestellt. Das waren die Jahre des Aufbaus in jeder Beziehung: wirtschaftlich, sozial und kulturell. Diesem Abschnitt sind allein 70 Seiten in dem Buch gewidmet.“
Hildegard Mehrmann (Hg.): Das ehemalige Haustenbeck in der Senne, 143 Seiten, fast 200 Abbildungen, Leopoldshöhe 1993. Inhalt: Ernst Mehrmann: Nachbars kleiner Junge – Hildegard und Ernst Mehrmann: Kindheitserinnerungen – Hildegard und Ernst Mehrmann: Betagte Haustenbecker und ihre Familien – Hildegard und Ernst Mehrmann: Hochzeiten, … und die Musik spielt dazu – Walter Göbel: Die Straße nach Augustdorf – Hildegard Mehrmann: Die Ärzte und ihr Doktorhaus – Hildegard und Ernst Mehrmann: Ein Stammvater und viele Namen (Eikermann) – Hildegard und Ernst Mehrmann: Hugenotten in Haustenbeck / gibt es die? – Hildegard Mehrmann: Die Pastoren der Kirchengemeinde – Hildegard Mehrmann: Auflösung der Kirchengeräte – Walter Göbel: Gemeindehaus für 35 Billionen Mark gebaut – Hildegard und Ernst Mehrmann: Bauerrichter für Recht und Ordnung – Hildegard und Ernst Mehrmann: Wo sind die Haustenbecker geblieben? – Hildegard und Ernst Mehrmann: Einige verließen schon früher ihr Sennedorf – Ernst Mehrmann: „Dönneken“ aus dem alten Sennedorf – Hildegard und Ernst Mehrmann: So war es einstmals in Haustenbeck.
Vorwort der Autoren: Allen ehemaligen Haustenbeckern und deren Nachkommen möchten wir ihr Dorf in Wort und Bild erhalten. Unsere jahrelangen Bemühungen um Fotos und Informationen machten das möglich…“
Heinz Wiemann (Bearbeiter) / Druck und Verlag Heinr. Fleege (Herausgeber): Schlangen, Kohlstädt, Oesterholz, Haustenbeck – Beiträge zur Geschichte, Band I, 155 Seiten, rund 100 Abbildungen, Schlangen 1991, Inhalt: Peter Veddeler: Der Wappenstein am Jagdschloss Oesterholz – Walter E. Capelle: Das Jagdschloss Oesterholz in seiner Blütezeit um 1700 – Karl Weerth: Zum Alter der Fürstenallee – Heinz Wiemann: Empfehlung: Den Drostenteich in eine Wiese umwandeln – Heinz Wiemann: Mit Bedauern dem Einsturz des Turmes entgegengesehen – Walter Frevert: Kreuzkrug, Saujagd und Geburtstagshase – Walter E. Capelle: Die Weber der Vogtei Schlangen um 1700 – Heinz Wiemann: Vieh- und Warenmarkt auf der „ofenen Heyde“ – Heinz Wiemann: Amtsrat Krücke und der Kornbranntwein – Hans Galen: Die Schießhalle Schönhagen aus Schlangen – Fred Kotter: Ein Besuch in Haustenbeck im Februar 1903 – Fritz Fleege-Althoff: Plaggenhauen, Ackerbau und Viehzucht in der Senne – Ruth Held: Weihnachten in Haustenbeck – Hans-Jürgen Liesen: Versuche, Haustenbeck zu retten – Heinz Wiemann: Aus der Geschichte der Kohlstädter Kohlenbrennerei – Wilhelm Drawe: Männer im „Spann“ – Heinz Wiemann: Blaufärberei „auf der Tütkenmühle“ – Kurt Dröge: Ein sehr alter Konfirmationsschein aus Schlangen – Heinz Wiemann: August Runte baute mit am Hermannsdenkmal – Wilhelm Hofbüker: Spinnräder und Haspeln aus Kohlstädt – Günter Schmeling: Holz im Schweinetopf weichgekocht / Aus der Geschichte der Bautischlerei Haase – Heinrich Kanne: Ziegenbutter – Frieda Penke: Brot aus dem eigenen Ofen – Heinz Wiemann: „Solange in Schlangen in der bisherigen Form gebadet wird …“ – Hanne Pohlmann / Klaus Pohlmann: Satzungen gegen „Juden und Judenknechte“ – Hermann Kloke: Begegnungen mit Juden in Schlangen – Stanislaus Drop: Als Fremdarbeiter in Kohlstädt – Walter Göbel: Flugzeugabsturz bei Schlangen – Friedrich Reichardt: Das kirchliche Leben in den ersten Nachkriegsjahren – Hans Winter: Die Bürgermeister nach dem 2. Weltkrieg – Christian Harms: Die Kirche in Kohlstädt – Heinz Wiemann: Die Steine selbst, so schwer sie sind…“
Lippische Rundschau 01.11.1991: „Schlägt man das Buch auf, legt man es nicht so bald aus der Hand. Was für die Einheimischen eine Quelle liebevoller Begegnungen mit der Vergangenheit ist, wird für die zahlreichen Neubürger in dieser Gemeinde zu einer wertvollen Hilfe, Land und Leute kennenzulernen.“
Heimat- und Verkehrsverein Oesterholz-Haustenbeck (Hg.): Haustenbeck / Gründung 1659 / Auflösung 1939 / 50 Jahre nach der Auflösung 1989, 155 Seiten, 225 Abbildungen, Buch- und Offsetdruckerei Heinr. Fleege Schlangen 1989. Inhalt: Hildegard und Ernst Mehrmann: Haustenbeck, Geschichte und Geschichten – Walter Göbel: Die Haustenbecker Rübendiebe – Walter Göbel: Die Geschichte der Kolonie Taubenteich – Walter Göbel: Zur Geschichte der Lipper in Hövelsenne – Walter Göbel: Das Kriegerdenkmal in Haustenbeck – August Leimenkühler: Die Einweihung der neuen Gedenkstätte in Haustenbeck – Walter Göbel: Geschichte des Haustenbecker Turmes in der Senne – Walter Göbel: Panzerversuchsstation 96 Haustenbeck auf Kampmeiers Stätte – Walter Göbel: Das Ende der Ortschaft Haustenbeck – Walter Göbel: Bilder der Erinnerung.
Walter Mense, 15.08.1989: „Wir wollen unser neues Buch als Ergänzung zu den bereits vorhandenen sehen. Die Autoren haben sich bemüht, Bilder und Material zu präsentieren, das bisher unveröffentlicht ist.“
Heinz Wiemann: Bilder aus der Vergangenheit / Schlangen, Kohlstädt,
Oesterholz, Haustenbeck; 216 Seiten, über 250 Abbildungen, Herausgeber: Volksbank Schlangen eG, Meinerzhagen 1986, ISBN 3-88913-101-8.
Inhalt: Schlangen / Vergangenheit und Gegenwart – Kirchen in Schlangen und Haustenbeck – Hochzeiten – Schulen in Schlangen, Kohlstädt, Oesterholz und Haustenbeck – Kleine Herrenburg in Kohlstädt / Jagdschloss und Haus Girken in Oesterholz – Verschwundenes Fachwerk – Von Steinbrüchen und Bruchsteinen – Feuer und Feuerwehr – Ackerbau und Viehzucht.
Volksbank Schlangen, 1986: „Das Buch lässt in der Hauptsache Fotografien als moderne Berichterstatter mit Informationen aus einer noch nicht allzu lange vergangenen Zeit ‚zu Worte kommen‘… Was den Menschen mit seiner Heimat verbindet, ist auch die Vertrautheit mit ihrer Geschichte… Wir sagen Heinz Wiemann, dessen Forschen und Schaffen im Bereich der Heimatkunde auch über die Grenzen Schlangens hinaus Beachtung und Anerkennung gefunden haben, herzlichen Dank.“
Heinz Wiemann (Hg.): Die Kirche zu Schlangen, 192 Seiten, 135 Abbildungen, Selbstverlag der ev.-ref. Kirchengemeinde Schlangen 1978. Inhalt: Karl Schoppe: Sachsenkriege und Missionierung – Josef Koch: Christliche Kultstätten und frühe Verkehrsstraßen – Martin Sagebiel: Die ältesten schriftlichen Zeugnisse – Christian Harms: Schlangen zur Zeit der Reformation – Maria Glandorf: Aus der Geschichte der katholischen Kirchengemeinde – Uwe Lobbedey: Eine Grabung und ihre Ergebnisse – Maja Schneider: Baumaßnahmen zwischen 1590 und 1878 – Gustav Schmidt: Die Vorgeschichte – Heinz Wiemann: Daten und Ereignisse – Dorothea Kluge: Der lippische Baurat Ferdinand Ludwig August Merckel und seine Kirchbauten – Gustav Schmidt: Die Kosten – Heinz Wiemann: Eine neue Kirche, ein alter Turm und der Lauf der Jahre – Karl August Ewerbeck: Feier zur Einweihung der renovierten Kirche am 22. November 1969 – Hilde Claussen: Ein Wandbild des heiligen Christophorus aus dem 13. Jahrhundert – Claus Peter: Die Glocken und ihre Geschichte – Friedrich Reichardt: Heimkehr – Günter Schmeling: Die neue Glocke – Helmut Klöpping: Eine Orgel mit Kegelladen – Gustav Schmidt: Orgelweihe – Günter Schmeling: Posaunenchor: Zum Dienst an der Gemeinde berufen – Heinz Wiemann: Die Umgebung der Kirche – Christian Harms: Ein Haus der Gemeinde – Heinz Wiemann: Gustav Schmidt, Pastor in Schlangen – August Lohmeyer, Reinhard Wehmeier, Johannes Ottemeyer, Walter Stock, Hans Wehrmann, Karl August Ewerbeck, Heinrich Bödeker: Gedanken und Erinnerungen – Christian Harms: Unsere Kirche im Rundfunk – Hermann Brandt: Lebendige Steine.
Pastor Christian Harms: „So ist nach unserer Ansicht ein Buch entstanden, das Beachtung finden wird. Es ist ein wichtiger Beitrag zur Geschichte Schlangens und unserer Kirchengemeinde bis in die jüngste Zeit und wird neben Sprengers schönem Buch über Haustenbeck und dem ebenfalls von Heinz Wiemann herausgegebenen ‚Lanchel, Colstidi, Astanholte‘ seinen Platz in den Häusern haben.“
Heinz Wiemann (Hg.): Lanchel, Colstidi, Astanholte. 211 Seiten, rund 125 Abbildungen, Selbstverlag der Spar- und Darlehnskasse Schlangen 1969. Inhalt: Adolf Dröge: Heimat zwischen Wald und Heide – Friedrich Hohenschwert-Heuwinkel: Erdgeschichte, Landschaftsentstehung und Besiedlung der Senne am südlichen Teutoburger Wald – Josef Koch: Der Münzfund zu Wietheim (Withem) und seine Beziehung zum Altstraßenverkehr – Martin D. Sagebiel: Die mittelalterlichen Besitzverhältnisse in Schlangen, Kohlstädt und Oesterholz-Haustenbeck – Uwe Lobbedey: Grabung in der Kirche zu Schlangen – Hans Sprenger: 1659 – Haustenbeck – 1939 – Ursula Wichert-Pollmann: Zur Geschichte der Glashütten im südlichen Lippe – Hermann Kloke: Heimatliche Rosen und Sterne – Heinz Wiemann: Das Großfeuer in Schlangen am 18.08.1904 – Hans Winter: Auf dem Wege zur Großgemeinde – Friedel Schütte: Geschichte der Spar- und Darlehnskasse Schlangen.
Angeregt durch Studien, insbesondere durch die Entdeckung des Kilianpatroziniums, beantragte der Buchherausgeber 1969 eine archäologische Grabung. Ergebnis: Die Archäologen stießen auf Fundamente eines Kirchbaus, der weitaus älter war, als bisher angenommen wurde. Diese Erkenntnis und Forschungsergebnisse auf anderen Gebieten, publiziert in dem Lanchel-Buch, haben die Schlänger Geschichtsschreibung erheblich bereichert.